Das Sondermodul „Bildungslandschaften in Bewegung“ versteht sich als Teil des universitären Lehr- und Forschungsschwerpunkts „Arbeitsraum Bildung“, der sich im Zuge des „Parlaments der Fragen“ 2015 an der Fakultät formiert hat.
Kern und Fokus des Sondermoduls sind „Neue Arbeitsräume in Bildungslandschaften“, „Neue Lehr- und Lernformen und ihre räumliche Dimension“ sowie die „Gesellschaftliche Sensibilisierung für Raumfragen“. Ziel ist es, „Bildung als zentrales Zukunftsthema zu positionieren“, „offenen Lernwelten Raum zu geben“, den Ist-Zustand kritisch zu hinterfragen, didaktische Inputs miteinzubeziehen, die inhaltliche Öffnung nach außen voranzutreiben, die Potenziale transdisziplinärer Vernetzungen zu erkennen und zu nutzen, an aktuellen bildungsrelevanten Themen der Gesellschaft zu arbeiten, Impulse für bildungsrelevante Kommunikationsprozesse in Gang zu setzen.
Inhalt der Lehrveranstaltung
“Bildungslandschaften in Bewegung” ist ein studienrichtungsübergreifendes Lehrangebot des fakultätsweiten Forschungsteams “Arbeitsraum Bildung”. Es richtet sich gleichermaßen an Architektur- und Raumplanungsstudierende und bietet zudem die Möglichkeit der Kooperation mit Lehrenden und Studierenden der Bildungswissenschaft der Universität Wien.
In unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen einzelner Lehrveranstaltungen beschäftigen wir uns mit dem Konzept der “kommunalen Bildungslandschaft” und dem Wiener Modell der “Bildungsgrätzl” wie auch mit dem Lern- und Lebensraum Schule bzw. Schulumfeld. Dabei wird der Blick in verschiedenen Lehrveranstaltungssettings auf formale, non-formale und informelle Bildungsgelegenheiten in der Schule und im Stadtteil gelenkt.
Als empirische Felder und experimentelle Lernräume dienen uns dabei die Fokusgebiete “Bildungsgrätzl Währing”, “Nordbahnviertel” und “OPENmarx“, welche sowohl auf theoretisch-analytische als auch auf praktisch-konzeptionelle Weise erforscht und bearbeitet werden.